Volleyball Regionalliga Damen

Ansbach in der Regionalliga angekommen - Siege über Obergünzburg und Bamberg

Anna Eisenberger und Kerstin Klein in überragender Form

Ansbachs Volleyballerinnen sind in der Regionalliga angekommen. Nachdem in der Vorrunde das Team häufig vom Verletzungspech geplagt war, konnte Trainer Wolfgang Hüttinger nach langer Zeit auf seinen kompletten Spielerkader zurückgreifen. Und dieses Team wartete am vergangenen Wochenende mit einer beeindruckenden Leistung auf. Während man am Samstag zu Hause gegen den TSV Obergünz-burg einen Sieg eingeplant hatte, wusste man, dass es tags darauf in Bamberg gegen den Tabellen-zweiten eine schwere Hürde zu überwinden galt. Doch beide Male lösten die Ansbacher ihre Aufgabe mit Bravour und gingen jeweils mit einem 3:1-Erfolg aus den Partien hervor.

Der TSV Obergünzburg hatte zunächst mit den druckvollen Angaben von Steffi Choc Annahme-probleme, sodass Ansbach mit 4:0 in Führung ging. Die Ostallgäuer kamen jedoch wieder heran und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Der starke Gästeangriff fand kaum ein Vorbeikommen am schnell postierten Ansbacher Block mit den beiden Mittelangreiferinnen Anna Eisenberger und Vera Dietrich und der Diagonalspielerin Kerstin Klein. Folglich entwickelten sich lange Spielzüge und beide Teams stellten ihre Regionalligaberechtigung voll unter Beweis. Im Ansbacher Außenangriff ließ Conny Eichler mit knallharten Schmetterbällen der gegnerischen Abwehr kaum eine Chance, während Isabel Auerochs mit gefühlvoll platzierten Lobs die Gäste ein ums andere Mal überraschte.

6Nach einer gegnerischen Auszeit beim Spielstand von 20:16 für Ansbach konnten Obergünzburg nochmal auf 20:19 verkürzen. In der entscheidenden Schlussphase wurde der gegnerische Angriff knallhart zurückgeblockt und die exakt und variantenreich gestellten Bälle von Ansbachs Zuspielerin Steffi Choc, die sich wieder in einer ausgezeichneten Form mit einer unermüdlichen Laufleistung präsentierte, wurden vom Ansbacher Angriff erfolgreich abgeschlossen. Mit 25:20 ging der 1. Satz an den Gastgeber.

Im 2. Satz schien sich der große Einbruch anzubahnen. Durch Fehler in der Annahme kam kein geordneter Spielaufbau zustande. Hinzu kam noch das Pech, dass mehrere Bälle vom Block ins Seitenaus gingen. Mit einem 25:17-Sieg glich Obergünzburg aus. „Möglichst schnell abhaken“, war der Kommentar des Trainers. Und das taten seine Spielerinnen auch. Die gegnerischen Angaben fanden meist durch die beiden Ansbacher Liberas Caro Henninger und Lea Bomsdorf ihren direkten Weg zu Steffi Choc, die den Ansbacher Angriff geschickt einsetzte. Die Gäste fanden kein Konzept gegen das druckvolle Angriffsspiel und wurden mit 25:9 regelrecht an die Wand gespielt.

Doch Ansbach konnte im 4. Satz nicht an seine starke Leistung anknüpfen und geriet mit 6:13 in Rückstand. Bei diesem Spielstand nahm Trainer Wolfgang Hüttinger bereits seine 2. Auszeit und appellierte nochmasl eindringlich, weiterhin auf den Gegner den notwendigen Druck auszuüben.

7Und dies zeigte Wirkung. Für den Gästen undurchschaubare Laufwege der Ansbacher am Netz wurden sowohl von den Außen- als auch von den Mittelangreiferinnen erfolgreich abgeschlossen. Der Obergünzburger Block konnte sich kaum mehr positionieren und unter lautstarker Anfeuerung durch die vielen Zuschauer steigerten sich Ansbach in einen wahren Spielrausch. Beim Stande von 16:16 erfolgte der Ausgleich. Ansbach verblüffte durch zuvor kaum gesehene Aufsteiger. In dieser Aufholphase war Ansbachs sicherste Annahmespielerin Conny Eichler zumeist Anspielstation beim gegnerischen Aufschlag, was den Ansbachern zusätzlich in die Karten spielte. Beim Stande von 22:20 setzten Anna Eisenberger und Vera Dietrich durch hart platzierte Angaben den Gegner nochmals mächtig unter Druck. Die Zuschauer hielt es nun nicht mehr auf ihren Plätzen. Die Krönung des Tages war Anna Eisenberger vorbehalten, die beim Stande von 23:21 mit zwei Aufsteigern in Serie den verdienten 25:21-Sieg herstellte. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Mannschaftsführerin Kerstin Klein, die sowohl im Block als auch im Diagonalangriff für entscheidende Punkte sorgte.

Beim Tabellenzweiten, dem mediateam Volleys Bamberg setzte zunächst Anna Eisenberger den Gegner mit scharfen Aufschlägen unter Druck und Ansbach ging mit 5:1 in Führung. Verunsichert durch zweifelhafte Entscheidungen eines sehr streng pfeifenden Schiedsrichters, der oft zweite Bälle abgepfiffen hat, fand Ansbach nicht so recht zu seinem Spiel. Man kämpfte sich jedoch nach einem 17:21-Rückstand nochmals heran, konnte eine 23:25-Niederlage allerdings nicht mehr verhindern.

Der 2. Satz verlief genau umgekehrt. Hier war Ansbach zum Schluss mit einem 25:23-Sieg der Glücklichere. Den 3. Satz dominierten die Mittelfranken klar und sie gewannen mit 25:16, sodass man bereits einem Punkt beim Tabellenzweiten mit nach Hause nehmen konnte. Doch damit nicht genug. Beim Stande von 24:20 hatte Bamberg vier Satzbälle. Naomi Janetzke, die sehr gut sowohl auf der Diagonalen als auch auf der Außenposition agierte, verwandelte zwei Angaben direkt. Durch zwei Blockaktionen von Anna Eisenberger gelang Ansbach der Ausgleich. Bei den Bambergern lagen nun die Nerven blank und zwei verschlagene Angriffsbälle führten zum glücklichen aber verdienten 26:24-Sieg des Außenseiters.

An diesem Spieltag kamen alle zwölf Spieleinnen (Isabel Auerochs fehlte) zum Einsatz. Die beiden Liberas Caro Henninger und Lea Bomsdorf agierten sehr aufmerksam sowohl in der Annahme als auch in der Abwehr. Anna Egersdörfer hat sich als zweite Zuspielerin sehr gut geschlagen und die ebenfalls erst 14-jährige Carina Allendörfer überzeugte durch eine starke Annahme. Ansbachs Routinier Conny Eichler brachte auf der Außenposition den Gegner durch harte Schmetterbälle in die gegnerische Spielfeldmitte in starke Bedrängnis, während Anna Eisenberger mit schnellen Bällen in der Mitte erfolgreich war.

Ansbach spielte mit: Lea Bomsdorf, Anna Eisenberger, Isabel Auerochs, Conny Eichler, Caro Henninger, Vera Dietrich, Eva Frauenschläger, Kerstin Klein, Tabea Janetzle, Steffi Choc, Naomi Janetzke und Carina Allendörfer und Anna Egersdörfer

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