Mit einem blauen Auge davongekommen

Mit einem blauen Auge sind die Bezirksliga-Frauen des TSV Ansbach beim „Spitzenspieltag“ am vergangenen Samstag im Theresien-Gymnasium davongekommen. Beim Aufeinandertreffen der bestplatzierten Teams in Mittelfrankens höchster Spielklasse (TV Bad Windsheim, TSV Ansbach II, TV Fürth II) konnten die Zuschauer Volleyball satt erleben. Die beiden Begegnungen des Ansbacher Teams dauerten jeweils über 2 Stunden und gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen. Fürth und Bad Windsheim spielten anschließend immerhin noch vier Sätze.

Gewinner des Spieltages ist der TV Fürth, der mit fünf Punkten die größte Ausbeute erzielen konnte. Doch der Reihe nach:

Unerwartet furios starteten die Gastgeber nach sechswöchiger Spielpause in die erste Partie. Alle Elemente funktionierten perfekt und das Satzergebnis von 25:14 war die logische Folge des beeindruckenden Vortrags. Doch im zweiten Satz waren die Vorzeichen verändert. Fürth schlug besser auf und setzte die TSV-Annahme immer wieder unter Druck, so dass die eigentliche Spielidee nicht ausreichend umgesetzt werden konnte, der klare Satzverlust (20:25) verdient. Im Anschluss entwickelte sich eine spannende Partie auf Augenhöhe mit teilweise langen Rallyes und spektakulären Abwehrszenen. Alle drei Folgesätze wurden immer „auf der letzten Rille“ entschieden.

Bei Satzball Ansbach im dritten Satz profitierten die Gäste von einem Aufschlagfehler des TSV und machten auch die beiden nötigen Folgepunkte (24:26). Im vierten Satz waren am Ende die Markgrafenstädterinnen konsequenter (25:23). Im notwendigen Entscheidungssatz ein ähnliches Bild wie in Durchgang drei. Die Gastgeber mussten den Sack beim Matchball (14:13) nur noch zumachen. Fürth glaubte weiterhin an seine Chance und nutzte die sich ergebenden Gelegenheiten clever zum 16:14-Satzgewinn und letztendlichen 3:2-Erfolg.

„In einem spannenden Spiel, in dem es viel hin und her ging, haben wir es leider verpasst, die Chancen, die wir uns vorher erarbeitet hatten, zu einem Sieg zu nutzen. Fürth hat in den entscheidenden Szenen die besseren Aktionen, so dass unsere knappe Niederlage in Ordnung geht!“, so Coach Hartinger nach der Begegnung.

Mit der Enttäuschung des Punktverlustes und der knappen Hinspielniederlage im Gepäck startete man mit veränderter Aufstellung in die Partie gegen den TV Bad Windsheim. Die Begegnungen beider Teams hatten stets einen hohen Unterhaltungswert, meist waren sie in Spannung nicht zu überbieten. Dies sollte auch diesmal so sein. 

In einem actionreichen Spiel mit beeindruckenden Angriffsszenen und kämpfenden Abwehrreihen lagen die Gastgeber nach einer starken gegnerischen Aufschlagserie in der Mitte des Satzes erstmals in Rückstand (10:15) und konnten diesen auch zum Ende hin trotz ordentlichen Spiels nicht entscheidend verkürzen (22:25). Im zweiten Durchgang ein umgekehrtes Bild: zwischenzeitliche 18:10-Führung für den TSV, die jedoch leider nicht nach Hause gebracht werden konnte. Zu viele leichte Fehler im Verbund mit den druckvoller agierenden Bad Windsheimerinnen ergaben in Summe am Ende einen vermeidbaren 23:25-Satzverlust. Dies wirkte sich natürlich nicht gerade förderlich auf die Psyche der Gastgeberinnen aus und als die Gäste im dritten Satz auf 23:19 davonzogen schien die Partie gelaufen. Doch einige Aufschlag-Winner veränderten auf beiden Seiten die nervliche Situation. Bad Windsheim begann zu zweifeln, Ansbach hatte nichts mehr zu verlieren und zog den Satz durch die Service-Serie noch unerwartet auf die eigene Seite. Die somit verlängerte Begegnung setzte sich mit einem offenen Schlagabtausch fort. Am Ende hatte das wiederauferstandene Heim-Team die besseren Nerven (25:23). Im Tie-Break spiegelte sich dann das wiedergewonnene Selbstvertrauen in den ersten Ballwechseln wider. Mit einer beeindruckenden Aufschlagserie die fast ausschließlich direkte Punkte zu Folge hatte, erarbeitete sich die Heimmannschaft einen 7:0-Vorsprung, den sie dann schließlich auch souverän nach Hause brachte. 

„Diesen Sieg hatte ich ehrlich gesagt am Ende des dritten Satzes nicht mehr erwartet. Da standen die Vorzeichen denkbar schlecht. Umso größer der Respekt für unser Team, das sich nochmal selbst aus dem Schlamassel gezogen hat und die Partie gegen einen Gegner, der gegen uns traditionell sehr stark auftritt, gedreht hat! Unter dem Strich sind wir aus diesem - aus meiner Sicht sehr guten - Bezirksliga-Spieltag mit einem blauen Auge herausgekommen!“ zieht Trainer Hartinger sein Fazit.

Im letzten Spiel des Tages gewann der TV Fürth 1860 gegen den TV Bad Windsheim mit 3:1.

Für Ansbach spielten: L. Beyer, A. Egersdörfer, P. Gesell, C. Schwab, V. Lauer, A. Thierauf, E. Frauenschläger, V. Settler, F. Klein, N. Böhmländer, A. Dietrich, C. Henninger

 

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