Volleyball Ragionalliga
Stark dezimierter Kader holte zwei Punkte mit sechs Feldspielerinnen und einer Libera gegen SW München
Einen Tag vor der Regionalligabegegnung zwischen den Volleyballerinnen des TSV Ansbach und dem SV SW München hatte sich eine weitere Spielerin krank gemeldet, sodass bei sechs Feldspielerinnen und einer Libera keine Auswechselspielerin zur Verfügung stand, was bedeutet, dass alle Mädels ohne Verschnaufpause durchspielen mussten. Der TSV spielte in folgender Aufstellung: Zuspielerin Ina Baumann, auf der Diagonalen Dominika Schäfer, Mittelblock: Hanna Benecke und Anja Scherb und auf den beiden Außenpositionen Nina Retsch und Maria Bachmann, die kurzfristig in die Bresche sprang. Libera war Lea Bomsdorf.
Im ersten Satz lag München knapp in Führung, ehe Ansbach beim Stade von 8:8 und 13:13 beide Male der Ausgleich gelang. In der Schlussphase punkteten die Gäste mit zwei Netzrollern und gingen mit 18:16 in Führung. Der Gastgeber konnte nochmal zum 22:22 ausgleichen. Es fehlte aber das notwendige Quäntchen Glück und man hatte mit 23:25 das Nachsehen. Im darauffolgenden Satz hatte München Probleme, den Ansbacher Block zu überwinden, der sehr gut positioniert war. Der Gegner versuchte nun mit Lobs zum Erfolg zu kommen. Ansbach konnte sich gut darauf einstellen und gewann trotz fünf Aufschlagfehler mit 25:21. Im dritten Satz gelang Dominika Schäfer beim Stande von 4:4 eine Aufschlagserie und der Gastgeber konnte sich mit 10:4 absetzen. Man konnte den Vorsprung aber nicht verteidigen, was unter anderen an Konzentrationsproblemen lag. München glich zum 19:19 aus. Hanna Benecke, die sehr aufmerksam am Netz agierte und Nina Retsch mit zwei Schmetterbälle trugen entscheidend dazu bei, das der Satz mit 25:22 gewonnen wurde. Im vierten Satz geriet das Team um Headcoach Armin Hoefer mit 9:15 ins Hintertreffen In der Folgezeit dominierte Ansbach am Netz und kam auf 15;16 heran. In der Schlussphase leisteten sich beide Mannschaften Aufschlagfehler und Ansbach musste mit 22:25 die Segel streichen. Die Entscheidung musste nun im Tie-Break fallen. Der Gastgeber ging mit 3:0 und 9:4 und Führung, ehe das Team aus Oberbayern nochmal auf 7:9 herankam. Beim Stande von 13:7 gelang Dominika Schäfer ein Netzroller beim Aufschlag und Hanna Benecke blockte einen Angriffsball des Gegners zum 15:7-Endstand. Hoefer fasste den Erfolg kurz und bündig zusammen:“Das war die Mädels heute geleistet haben, war allerfeinste Sahne, und auch ich bin stolz auf meine Leistung, da ich keinen Wechselfehler begangen habe. Ab dem nächsten Spieltag dürfen die „Youngsters“ von den „Second Ladies“ eingesetzte werden, sodass das Personalproblem ein Ende haben sollte.