3:0-Sieg der Bayernliga-Volleyballerinnen gegen das Tabellenschlusslicht
Vor heimischem Publikum besiegten die „Second Ladies“ der Volleyball-Abteilung des TSV Ansbach den Tabellenletzten der Bayernliga SG TV Unterdürrbach/TSV Röttingen mit 3:0. Der Gastgeber überzeugte durch einen hohen Kampfgeist, einer guten Eigensicherung und den besseren Nerven in entscheidenden Momenten.
Ansbachs Trainergespann Volker Pauli/Eva Thierauf schickte im ersten Satz folgende Spielerinnen aufs Feld: Zuspiel: Chiara Pauli, Außenangriff: Rosalie Laaß, Nina Hoefer, Mittelblock: Maya Emmert, Vera Marchegiani, auf der Diagonalen Mila Engel und als Libera Aljana Rutkowski. Nachdem Unterdürrbach zu Satzbeginn mit Longline-Angriffen punkten konnte, profitierte Ansbach von Eigenfehlern der Gäste und konnte sich klar mit 14:8 absetzen. Dem großgewachsenen gegnerischen Block gelang es immer besser, sich auf den Außenangriff des Gastgebers einzustellen und das Team von Trainer Martin Wolf holte Punkt für Punkt auf. Beim Stande von 19:16 reagierte Ansbachs Headcoach Pauli mit einem Doppelwechsel (Julia Gaspert kam für Pauli, Carolin Schäfer für Engel).
Ansbach suchte und fand seinen Erfolg nun mehr mit einem schnellen Zuspiel über die Mitte, wo Emmert und Marchegiani sehr aufmerksam und erfolgreich agierten. Eigenfehler ließen die Unterfränkinnen nochmals auf 22:21 herankommen, ehe Emmert mit einem Schnellangriff den 25:22-Endstand herstellte. Der zweite Satz schien zunächst eine klare Angelegenheit für die Gäste zu werden, die nach einem variablen Zuspiel den Block der Ansbacherinnen überwinden konnten. Es kamen auch noch Eigenfehler hinzu und Unterdürrbach setzte sich mit 15:8 ab. Bei Stande von 13:17 nahm Pauli wie bereits im ersten Satz einen Doppelwechsel vor, der diesmal von Erfolg gekrönt war, wobei die eingewechselten Spielerinnen einen entscheidenden Anteil hatten. Beim Stande von 18:21 setzte Gaspert den Gegner durch hart platzierte Aufschläge unter Druck, sodass diesem kein geordneten Spielaufbau gelang und somit das Team um Mannschaftsführerin Nicole Böhmländer wieder herankam. Gegen die Schnellangriffe über die Mitte fanden die Unterfränkinnen kein Rezept und ein guter, aufmerksamer Block sowie eine Stellerfinte von Carolin Schäfer trugen ebenfalls dazu bei, daß der Satz mit 25:21 noch relativ klar gewonnen wurde. Zu Beginn des dritten Satzes konnte man den Eindruck gewinnen, dass das Tabellenschlusslicht resignierte. Ansbach ging mit 14:5 in Führung. Unterdürrbach bekam plötzlich wieder Oberwasser und kam auf 15:13 heran. Beim Stande von 20:18 nahm Pauli seine zweite Auszeit und schickte bei 22:20 für Schäfer Sommer und für Gaspert Chiara Pauli aufs Feld. Die Schlussphase war an Spannung kaum zu überbieten und die Erlösung für Ansbach kam, als beim Spielstand von 24:23 ein versuchter Lob einer Außenangreiferin der Gäste zu kurz geriet und der Ball im eigenen Feld landete.
„Es ist erfreulich, dass wir starke Nerven bewiesen haben und letztendlich ein nach Punkten knappes aber nach Sätzen deutliches 3:0 einfahren konnten," so Pauli. "Insbesondere freut mich, dass wir mehr als in den vergangenen Spielen auf die "reinen" Damen 2- Spielerinnen setzen konnten. Das war wichtig als Vorbereitung für die anstehende Begegnung in Zirndorf, wo wir auf Amélie, Nina und wahrscheinlich sogar Chiara werden verzichten müssen, da diese im parallelen Spiel der Damen1 gebraucht werden.“
Ansbach spielte mit Nicole Böhmländer, Chrissy Schwab, Caro Henninger, Maya Emmert, Carolin Schäfer, Aljana Rutkowski, Nina Hoefer, Coralie Pauli, Chiara Pauli, Amélie Sommer, Vera Marchegiani, Mila Engel, Julia Gaspert und Rosalie Laaß.



















