
Second Ladies besiegen Aufsteiger TS Kronach im Tie-Break
Die Bayernliga-Volleyballerinnen des TSV Ansbach gewannen zu Hause gegen den starken Aufsteiger TS Kronach mit 3:2 und sicherten sich somit wieder zwei wichtige Punkte, um in einem breiten Mittelfeld etwas Abstand von den Abstiegsplätzen zu wahren. Das Trainergespann Volker Pauli/Eva Hierauf begann mit folgender Aufstellung: Zuspiel: Chiara Pauli, Annahme und Außenangriff: Amélie Sommer, Rosalie Laaß, Mittelblock: Maya Emmert, Vera Marchegiani, Diagonal: Julia Gaspert, Libera: Carolin Henninger. Bis zum Stade von 10:10 verlief der erste Satz sehr ausgeglichen. Druckvolle Aufschläge, insbesondere von Emmert und Gaspert, stellten die gegnerische Annahme vor Probleme. Ansbach spielte dagegen aus einer sicheren Annahme heraus, sodaß über Zuspielerin Chiara Pauli ein variabler Spielaufbau zustande kam, der meist über Laaß und Gaspert erfolgreich abgeschlossen wurde.
Der Mittelblock mit Emmert und Marchegiani agierte sehr aufmerksam am Netz, was zu einem klaren 25:14-Satzsieg führte. Im zweiten Satz hat sich das Aufschlag-Annahme-Spiel zugunsten Kronach gedreht. Ansbach lief ständig einem 3-4-Punkterückstand hinterher. Drei ungezwungene Eigenfehler in der Schlussphase steuerten zum 25:19-Sieg der Spielerinnen aus Oberfranken bei. Im dritten Satz kamen Christine Schwab und Coralie Pauli auf den Außenangreiferpositionen aufs Feld. Ansbach dominierte nun die Begegnung von Beginn an, sodass der 25:17-Satzgewinn zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Mit gleicher Besetzung erwischte Ansbach keinen guten Start im vierten Satz und geriet mit 3:6 in Rückstand. Beim Stande von 12:12 gelang der Ausgleich. Es folgte aber ein leichter Durchhänger in der Annahme, sodass sich Kronach mit 17:12 absetzen konnte. Weitere Fehler beim Aufschlag und in der Annahme trugen zum 25:17-Erfolg der Gäste bei. Im Tie-Break ging der Aufsteiger nach Abstimmungsproblemen und harmlosen Angriffen auf Ansbacher Seite mit 6:4 in Führung. Nach einem Schnellangriff über Marchegiani über die Mitte und drei Aufschlagassen von Laaß führte Ansbach beim Wechsel mit 8:6. In der zweiten Satzhälfte war der Gastgeber die konstantere Mannschaft und beendete den Satz und damit das Spiel mit einem Schnellangriff wieder über Marchegiani zum verdienten 15:11-Erfolg. Ansbachs Coach Pauli fand es „am Ende eigentlich schade, dass wir zu wenig konstant waren, um drei Punkte mitzunehmen. Es war wirklich viel Gutes dabei, aber in Sätzen zwei und drei auch ausgeprägte Schwächephasen, die uns die Sätze gekostet haben. Hervorzuheben wären aus meiner Sicht Caro Henninger, die in der Abwehr sehr gut stand, Chrissi, die sehr stabil auf Außen spielte und Chiara, die sofern es die Annahme zuließ, ihre verschiedenen Angreiferinnen gut in Szene setzte.“
Ansbach spielte mit: Christina Schwab, Carolin Henninger, Maya Emmert, Carolin Schäfer, Aljana Rutkowski, Nina Hoefer, Coralie Pauli, Chiara Pauli, Amélie Sommer, Vera Marchegiani, Mila Engel, Julia Gaspert, Rosalie Laaß.