U20-Volleyballerinnen des TSV 1860 Ansbach Nordbayerischer Meister

Im Endspiel Lokalrivalen Bad Windsheim besiegt
 
Am vergangenen Wochenende kämpften in Neudrossenfeld die jeweils zwei besten Teams der U20-Volleyballerinnen aus Mittel-, Unter-, Oberfranken und der Oberpfalz um den Titel des Nordbayerischen Meisters. Als zweitbeste mittelfränkische Mannschaft trafen die Ansbacherinnen in der Vorrunde auf den Vizemeister aus Unterfranken, den TV Mömlingen. Trainer Karl-Heinz Dumler begann mit der Stammformation Carina Allendörfer und Lea Bomsdorf im Außenangriff, Anna-Sophia Kurzidem und Magdalena Wolf in der Mitte, Tabea Janetzke auf der Diagonalen und Anna Egersdörfer als Zuspielerin. Patricia Stürmer übernahm die Liberaposition. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelang den Ansbachern ein klarer 2:0-Sieg (25:14/25:12). Gegen den oberfränkischen Meister N.H.Young Volleys waren vor allem Schwächen in der Annahme und mehrere Eigenfehler für eine deutliche Niederlage (11:25/10:25) verantwortlich. Im dritten Vorrundenspiel fand man wieder zur gewohnten Form zurück und gewann gegen den Oberpfälzer Vizemeister SV Hahnbach mit 25:14 und 26:24.
 
Als Gruppenzweiter verschaffte sich Ansbach eine gute Ausgangsposition für einen Platz unter den ersten vier.
Im Überkreuzvergleich traf Ansbach auf den BSV Bayreuth, der mit 16:25 und 16:25 die Segel streichen musste. Die Auswechslungen auf der Außenposition mit Carolin Schäfer und Tamara Weis, auf der Diagonalen mit Sara Thierauf und in der Mitte mit Kristina Maier sorgten ebenfalls für die konstant guten Leistungen in den gewonnenen Spielen.
Im entscheidenden Spiel um den Einzug ins Finale hatte der TSV 1860 Ansbach den Ober-pfälzer Meister und Erstplatzierten der 2. Gruppe, den VC Schwandorf zum Gegner, der als Favorit in dieses Turnier ging. Ansbach konnte zunächst dem druckvollen Spiel nicht standhalten und verlor den ersten Satz mit 20:25. Doch dann liefen die Rezatstädterinnen, angespornt von den mitgereisten Fans, zur Höchstform auf. Mit den scharf platzierten Aufschlägen von Anna Egersdörfer, Sara Thierauf  und Tabea Janetzke sowie den knallharten Schmetterbällen von Carina Allendörfer, Lea Bomsdorf  und Anna Sophia Kurzidem hatten die Oberpfälzerinnen große Probleme und verloren den Satz relativ klar mit 16:25.
Im Entscheidungssatz setzten sie ihre konstant gute Leistung fort. Dank der präzisen Annahme von Patricia Stürmer und dem variablen Zuspiel von Anna Egersdörfer konnten die Angreiferinnen immer wieder gut in Szene gesetzt werden. Am Ende war bei zwei gleich-wertigen Mannschaften der unbedingte Siegeswille und der enorme Kampfgeist der Ansbacherinnen ausschlaggebend für den knappen 15:13-Sieg im Tiebreak.
Im Endspiel um die Nordbayerische Meisterschaft traf man auf den Mittelfränkischen Meister TV Bad Windsheim, der überraschenderweise das favorisierte Team N.H. Young Volleys im Halbfinale bezwang. Die Spielerinnen um Mannschaftsführerin Anna-Sophia Kurzidem wollten sich für die Endspiel-Niederlage bei den Mittelfränkischen Meisterschaften revanchieren.
Der TSV konnte zunächst an die hervorragende Leistung aus dem vorangegangenen Spiel anknüpfen und gewann den ersten Satz mit 25:18. Unkonzentriertheiten bei den Angaben und bei der Annahme ließen die Kurstädterinnen immer besser ins Spiel kommen. Doch mit zunehmender Spieldauer agierte Ansbach wieder effektiver und sicherte sich nach einem 25:21-Sieg den Titel des Nordbayerischen Meisters.
Dieser sensationelle Erfolg des Ansbacher Teams beruht nicht nur allein auf dem hohen Leistungsniveau, sondern ist auch auf den tollen Teamgeist und die großartige Unterstützung durch die Zuschauer zurückzuführen.
Für Ansbach spielten: Carolin Schäfer, Lea Bomsdorf , Magdalena Wolf, Anna Egersdörfer, Tamara Weis, Anna-Sophia Kurzidem, Patricia Stürmer, Sara Thierauf , Tabea Janetzke, Carina Allendörfer und Kristina Maier.

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Für den TSV spielten: Tamara Weis, Sara Thierauf, Anna Egersdörfer, Patricia Stürmer, Anna-Sophia Kurzidem, Lea Bomsdorf, Tabea Janetzke, Caro Schäfer, Kristina Maier, Magdalena Wolf und Carina Allendörfer