Volleyball Regionalliga Damen

Knappe Niederlage gegen den TSV Obergünzburg

Am vergangenen Sonntag mussten die Volleyballerinnen des TSV 1860 Ansbach, nicht wie in der Voranzeige geschrieben, beim Mitaufsteiger, sondern beim letzt-jährigen Vizemeister TSV Obergünzburg antreten. Die Ostallgäuerinnen überzeugten vor allem durch scharf platzierte Angaben, die bei den Ansbachern häufig zu Annahmefehlern führte, sodass sich eine 0:3-Niederlage nicht verhindern ließ. Zunächst kam es zu einem offenen Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften.

oberguenzburgDer Gastgeber versuchte über die Mitte zum Erfolg zu kommen und war mit kurzen Schussbällen immer wieder erfolgreich. Nach einer 20:18 und 21:20-Führung musste sich die Ansbacherinnen im ersten Satz denkbar knapp mit 23:25 geschlagen geben.

Im zweiten Satz stellte sich der Gästedoppelblock mit Anna Eisenberger und Kerstin Klein, sowie Vera Dietrich und Kerstin Klein besser auf den gegnerischen Angriff ein, der nun häufig geblockt wurde. Ähnlich wie im ersten Satz konnte sich keine Mannschaft bis zum Stande von 21:21 nennenswert absetzen.

Erst in der Schlussphase behielt auch diesmal wieder Obergünzburg die Oberhand und gewann mit 25:21. Hauptursache waren durch die Bank zu viele direkte Fehler in der Annahme.

Trainer Wolfgang Hüttinger versuchte nun durch eine Umstellung zum Erfolg zu kommen. Tabea Janetzke wechselte auf die Diagonalposition, während Kerstin Klein imAußenangriff spielte. Ansbach erwischte mit einem 0:3-Rückstand einenschlechten Start und in der Satzmitte kam es zum Einbruch in der Annahme. Auchder Druck im Angriff ließ nach, sodass der Gastgeber die Oberhand behielt und mit 25:19 gewann. Dennoch kam es zu einigen sehenswerten Ballwechseln mit guten Abwehraktionen vor allem durch Anna Eisenberger und Caro Kocher. Ansbachs Trainer Wolfgang Hüttinger zog nach der Begegnung folgendes Resumée: „Wir können gut mitspielen, vor allem am Netz und im Angriff, während die Annahme noch zu inkonstant ist.“

Ansbach spielte mit: Lea Bomsdorf, Anna Eisenberger, Isabel Auerochs, Vera Dietrich, Eva Frauenschläger, Kerstin Klein, Tabea Janetzke, Steffi Choc und Caro Kocher.