Gegen den Tabellenneunten musste Ansbach die 6. Niederlage in Folge hinnehmen.
Stuttgart überzeugte im weiteren Verlauf des Satzes durch eine stabile Annahme und punkteten vor allem über ihre Außenangreiferinnen, wobei mit Jelena Wlk eine ehemalige Erstligaspielerin in ihren Reihen stand. Nach einem 12:16-Rückstand kämpfte sich Ansbach nochmal auf 19:19 heran. Ein Angabenfehler brachte die Württembergerinnen eine 21:19-Führung. Ansbach konnte den Rückstand nicht mehr aufholen und hatte mit 20:25 das Nachsehen.
Auch der zweite Satz verlief zunächst auf Augenhöhe, ehe man nach zwei direkten Annahmefehlern mit 6:9 in Rückstand geriet. Ansbachs Außenangriff hatte Probleme, den hochgewachsenen gegnerischen Block zu überwinden. Der Versuch, ihn anzuschlagen, schlug häufig fehl. Beim Stande von 10:14 kam Anna-Sophia Kurzidem beim Aufschlagwechsel ins Spiel. Das Rezept ging auf und der Gastgeber kam nochmals auf 12:14 heran. Im restlichen Verlauf des Satzes war Stuttgart das konstantere Team und gewann mit 25:16. Diese Konstanz fehlte dem TSV auch im 3. Satz. Man wusste durch phasenweise hervorragend herausgespielte Spielzüge voll zu überzeugen, konnte sich aber gegen die sowohl im Angriff als auch in der Abwehr starken Stuttgarter nicht durchsetzen. Nach einem 10:15-Rückstand kämpfte sich das Team von Trainer Wolfgang Hüttinger, lautstark unterstützt durch die ca. 320 Zuschauer, in der Schlussphase nochmal auf 18:20 und 20:23heran, ehe die Gäste mit 25:21 den Sack zumachten.
Anna Eisenberger wurde zum „MVP“ auf Ansbacher Seite ernannt.
Am kommenden Sonntag muss der TSV beim Mitaufsteiger aus der 3. Liga Ost, dem TV Planegg-Krailling antreten. Man hofft, den Erfolg aus der Vorrunde gegen den Tabellenvorletzten wiederholen zu können und drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg mit nach Hause nehmen zu können.