Hohe Auswärtshürden in Katzwang übersprungen und sechs Punkte eingesammelt

Mit 3:1 Sieg gegen Katzwang und 3:0 gegen Röttingen den 4. Tabellenplatz gefestigt

Mit optimaler Punkteausbeute kehrten die Ansbacher Landesligavolleyballerinnen vom ersten Spieltag im Jahr 2020 aus Katzwang zurück und konnten die unmittelbaren Tabellennachbarn auf Distanz halten. Durch den Doppelsieg konnte die Distanz zu den Abstiegsplätzen auf 7 Punkte vergrößert werden und der Rückstand auf den Tabellendritten auf 4 Punkte verkürzt werden.
Im ersten Spiel gegen die Gastgeberinnen aus Katzwang benötigten die Ansbacherinnen kurze Anlaufzeit um sich an die große Halle zu gewöhnen. Schnell geriet man mit 3:8 in Rückstand, der aber durch eine Aufschlagserie von Kerstin Klein in eine 13:8 Führung verwandelt wurde. Ab da waren die Markgrafenstädterinnen im Spiel und holten sich den umkämpften Satz mit 25:23. Auch im folgenden Satz musste der TSV erneut einen Rückstand hinterherlaufen. Leider ließ man sich hier von den Hausherrinnen einschläfern und vergaß die eigenen Stärken, mit guten Aufschlägen und druckvollem Angriffsspiel einzusetzen. Am Ende wurde der Satz mit 18:25 abgegeben. Im dritten Satz entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der bis zum 8:8 ausgeglichen verlief. Jetzt gelang es den TSV-Damen aber die gegnerischen Außenannahmespielerinnen wieder mit sehr starken Aufschlägen unter Druck zu setzen und damit auch das schnelle Spiel der Katzwangerinnen zu unterbinden. Mit präzisem Spielaufbau und variablem Zuspiel wurde der Vorsprung bis auf 20:11 ausgebaut und der Satz klar mit 25:14 gewonnen. Diesen Schwung nahmen die Rezartstädterinnen mit in den nächsten Satz und konnten sich mit dem gleichen Matchplan rasch auf 16:6 absetzen. Diesen Vorsprung gab man nicht mehr ab und beendete Satz und Spiel mit 25:19 zum 3:1.
Im zweiten Spiel gegen Röttingen war die Annahme stark gefordert, da der Gegner mit sehr druckvollen Aufschlägen versuchte das Ansbacher Spiel empfindlich zu stören, was ihnen aber nur phasenweise gelang. Ansbach ließ sich nicht einschüchtern, schlug selbst sehr stark und vor allem variabel auf und nutzte konsequent die Schwächen der Gegnerinnen aus. Ab dem 10:10 konnten die Ansbacherinnen wieder mit ganzen Aufschlagserien punkten, da die sich bietenden Punktchancen konsequent zum 25:14 Satzgewinn verwertet wurden.
Im nächsten Satz geriet der Ansbacher Spielfluss etwas ins Stocken, da es an Bewegung und Qualität mangelte. Bis zum 17:17 musste man stets einem Rückstand von maximal fünf Punkten hinterherlaufen. Rechtzeitig gelang es wieder mehr Qualität ins Spiel zu bringen und den Gegner mit variablen Angriffen und starken Aufschlägen unter Druck zu setzen, so das der Satz am Ende mit 25:23 glücklich gewonnen wurde. Im weiteren Satz merkte man den Spielerinnen rasch an, das sie jetzt den Sack zumachen wollten. Mit hoher Qualität wurde ein 2-3 Punkte Vorsprung erspielt, der dank einer weiteren Aufschlagserie auf 20:16 ausgebaut wurde. Dieser Vorsprung wurde gegen nachlassende Röttingerinnen souverän zum 25:19 zuende gespielt.
Eine starke Mannschaftsleistung, die nun in zwei Wochen zuhause gegen den Tabellendritten aus Eibelstadt und die TG Würzburg die Chance bietet, sich an der Spitze des Mittelfeldes weiter zu etablieren.