Botsch/Dachlauer belegen 9. Platz bei der Deutschen Mixed-Meisterschaft im Beachvolleyball
Auch 2024 war Mittelfranken wieder mit einem Team bei der Deutschen Meisterschaft im Mixed- Beachvolleyball vertreten. Durch gute Platzierungen im Sommer 2024 sammelten Sophia Botsch vom TSV 1860 Ansbach und Felix Dachlauer vom TSV 1860 Bad Windsheim ausreichend Punkte, um sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren, die wie im vergangenen Jahr auf der großen Beachvolleyballanlage an der Donau in Ingolstadt stattfand. 24 Mannschaften aus dem ganzen Bundesgebiet traten zu einem Turnier an, das zugleich den Abschluss der diesjährigen Beachvolleyballsaison darstellte. Botsch/Dachlauer zeigten sich wie im Vorjahr motiviert und spielfreudig und erreichten mit einem 9. Platz wieder ein Ergebnis unter den Top Ten.
Das Wetter machte allen Spielerinnen und Spielern am Samstag schwer zu schaffen. Regen und kühle Temperaturen begleiteten die Spiele von Anfang an und verlangten den Teams auf dem nassen und kalten Sand alles ab. Trotz dieser Bedingungen verlief der Start ins Turnier für Botsch/Dachlauer vielversprechend: Mit einem Freilos und einem klaren 2:0 Sieg setzten sie sich souverän als Gruppensieger durch. Felix Dachlauer gelang zu Beginn jedes Satzes eine kurze Breakphase und der dadurch gewonnene Vorsprung wurde souverän bis zum Satzende gehalten. „Wir waren gut drauf und haben genau das gezeigt, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte Dachlauer nach den ersten Spielen.
Nach der Gruppenphase wurde ein Double Out Modus gespielt, bei dem Botsch/Dachlauer ihr erstes Spiel gegen die Berliner Mannschaft Henze/Zajusch ebenfalls 2:0 gewannen. Mehrfach glänzte Sophia Botsch in diesem Spiel mit dem geschickten Überwinden des hohen Männerblocks der Berliner Mannschaft. Danach hörte es auf zu regnen und es war nur noch kalt. Mit dem späteren deutschen Vizemeister Fabek/Schormann wartete ein Team aus Nordrhein-Westfalen und es entwickelte sich ein äußerst spannendes Spiel auf Augenhöhe. Den ersten Satz entschieden Botsch/Dachlauer für sich, mussten sich aber im zweiten Satz aufgrund von unnötigen Eigenfehlern denkbar knapp mit 14:16 geschlagen geben und verloren leider auch den TieBreak.
Der Sonntagmorgen zeigte, wie Beachvolleyball eigentlich sein soll. Zwar war es für Mitte September immer noch zu kalt, aber zumindest brach die Sonne hin und wieder durch die Wolkendecke und beleuchtete ein ausgeglichenes und attraktives Spiel des mittelfränkischen Duos gegen die westfälischen Meister Müller/Tenzer. Beide Teams schenkten sich nichts und es kam zu langen und attraktiven Ballwechseln. Beide Sätze gingen äußerst knapp mit 16:14 und 17:15 an die westfälische Mannschaft, so dass Botsch/Dachlauer aus dem Turnier ausschieden und schlussendlich den 9. Platz erreichten. „Das war natürlich schade und etwas unglücklich“, gab Botsch zu, „aber wir haben voll auf Augenhöhe mitgespielt und hatten viel Freude am Spiel. In solch engen Spielen kommt es auf Kleinigkeiten an und natürlich auch ein wenig auf das letzte Quäntchen Glück.“ Für Botsch und Dachlauer bleibt der 9. Platz ein Ansporn, im nächsten Jahr wieder anzugreifen. „Wir wissen, was wir besser machen können“, sagte Dachlauer. „Wir haben aus dem Turnier viel mitgenommen und werden nächstes Jahr erneut versuchen, unter die besten Teams zu kommen.“ Das Duo blickt nun mit frischem Elan auf die in Kürze beginnende Hallensaison und freut sich darauf, in ihren jeweiligen Mannschaften festen Hallenboden unter den Füßen zu haben.
